A
Adventskalender 1
Aus 24 Teelichtern wird eine Spirale gestellt. Über die Spirale werden selbstgebastelte Sterne gehangen, die sich durch die erwärmte Luft bewegen. Dazu können noch Tannenzweige oder andere adventliche Zeichen gelegt werden. Jeden Tag wird jeweils eine Kerze angezündet.
Adventskalender 2
In einem selbst gemachten Adventskalender finden sich keine Süßigkeiten sondern Dinge wie: Zeit um miteinander etwas zu Spielen, Gutschein für einen Ausflug, ein schönes Gedicht, …
Adventskalender 3
Das Bistum Essen gibt jedes Jahr einen Adventskalender heraus, der jedes Jahr auf neue viele gute und praktische Ideen anbietet, wie man als Familie die Advents- und Weihnachtszeit gestalten kann. Wer diese Kalender über Jahre sammelt hat eine tolle Fundgrube für Texte, Lieder, Rezepte, Bastelideen, Spiele und Malvorlagen.
Adventskranz
Adventskränze lassen sich auf einfache Weise selber erstellen. Sie haben einen viel schöneren Reiz als gekaufte. Zudem bietet das Basteln des Kranzes eine gute Möglichkeit mit den Kindern über die Adventszeit ins Gespräch zu kommen
B
Barbara (4. Dezember)
Am Vorabend von Barbara werden die Schuhe geputzt und die Barbara-Legende wird erzählt. Am nächsten Morgen finden sich hier leckere Sachen. Ein anderer Brauch: Am Barbara-Tag werden abgeschnittene (Haselnuss, Apfel, Forsythien, Kirsch-) Zweige ins warme Wasser gestellt. Weihnachten blühen sie dann und symbolisieren das Glück, das mit Jesus in die Welt gekommen ist.
Backen
Plätzchen backen (und essen) gehört einfach in die Adventszeit hinein. Jede Familie hat ihr Lieblingsplätzchen, ihr Geheimrezept und ihre Spezialmischung. Das schönste am Plätzchen-Backen ist jedoch die gemeinsame Zeit, die man damit verbringt. Vielleicht findet sich ja eine Familie, die Lust und Zeit hat mit Ihnen gemeinsam Plätzchen zu backen?
Bilderbücher
Viele Bilderbücher greifen entweder ausdrücklich die Weihnachtsgeschichte auf oder aber sie erzählen adventliche, weihnachtliche Geschichten. In vielen Pfarrbüchereien lassen sich die Bücher kostenlos ausleihen!
C
Christbaumschmuck selber machen
wie wäre es, einfache Glaskugeln auf dem Weihnachtsmarkt zu kaufen und selber zu bemalen? Oder aus Goldpapier Girlanden zu erstellen oder …
D
Dreikönigsfest (Sternsingen)
Anlässlich des Dreikönigsfestes am 6. Januar findet an vielen Orten die Sternsingeraktion statt. Dabei helfen Kinder in Deutschland Kindern in ärmeren Ländern in dem sie Menschen den Neujahrssegen bringen. Sie schreiben die Abkürzung des Alten, lateinischen Segensspruch „Christus mansionem benedicat“ (CMB = Christus segnet dieses Haus) sowie die Jahreszahl an die Wohnungstüren. Dabei sammeln sie spenden die jeweils für ein ausgewähltes Land bestimmt sind. Vielleicht haben sie oder ihr Kind ja mal Lust an einer Sternsingeraktion mitzumachen. Erkundigen sie sich in ihrer Gemeinde, ob es dort so etwas gibt.
E
Essen
Typische Essen für Hl. Abend ist die „gut gebratene Weihnachtsgans“. Aber muss es wirklich immer so ein aufwendiges Essen sein? Vielleicht ist es schöner, mehr Zeit mit den Kindern zu verbringe, statt am Herd zu stehen. Zumal es an den folgenden Tagen mit Sicherheit bei Oma und Opa noch so manchen Happen zu essen gibt!
F
Fensterbilder
man kann sie aus Fotokarton und Transparentpapier selber machen (auch einfach Vorlage finden sich zahlreich in Bastelbüchern). Inzwischen gibt es auch Adventskalender als transparentes Fensterbild. Jeden Tag wird ein Stück mehr von dem Bild sichtbar, dazu wird jeweils eine mehr oder weniger spannende Geschichte für die Kinder vorgelesen.
Fensterbilder 2
Mehreren Familien tun sich zusammen. Jede Familie darf an einem Tag im Advent ein Fenster in ihrer Wohnung gestalten. Reihum werden alle Familien zur feierlichen Enthüllung des Fensterbildes eingeladen. Das Fenster kann mit Fingerfarbe bemalt werden oder mit Transparentbildern verziert werden oder …
Vielleicht fällt der jeweiligen Gastfamilie ja noch ein schönes Gebet, ein passendes Lied oder ähnliches ein?
G
Gottesdienst
In manchen Gemeinden finden (nicht nur) in der Adventzeit Gottesdienst speziell für Kinder statt.
Geschenke
sollen sein und es ist schön, wenn ich jemandem mit einem Geschenk eine Freude machen kann. Und doch taucht jedes Jahr auch die Frage auf, übertreiben wir es nicht mit den Geschenken? Ist das mit dem Weihnachtsfest nicht nur noch Konsum und Kommerz? Es ist spannend sich dieser Frage (vielleicht auch mit ihrem Partner) immer wieder mal neu zu stellen.
H
Heimlichkeiten
… machen die Weihnachtszeit für Kinder (aber auch für die Eltern) besonders spannend und vergrößern die Vorfreude. Vielleicht gibt es die Möglichkeit, ein Zimmer einige Tage vor Weihnachten abzuschließen und erst an Hl. Abend wieder zur Bescherung zu öffnen? Oder gibt es Orte (wie den Keller) wo man in einer bestimmten Zeit nicht hindarf (, weil dort das Christkind arbeitet)? vielleicht wird der Wunschzettel der Kinder über Nacht „vom Christkind“ von der Fensterbank mitgenommen? Oder …
I
Internet:
Auch Weihnachten ist „drin“. Einfach mal das Stichwort „Advent“ oder „Weihnachten“ in eine Suchmaschine (z.B. www.metacrawler.de) geben und schon wird man eine Fülle von mehr oder weniger spannenden Links finden. So kommt man an Bastelanleitungen, Hinweisen zu Bräuchen usw. usw.
J
Jahreszeitentisch
Vielleicht bietet ihre Wohnung ja Platz genug, an einer Stelle einen sog. Jahreszeitentisch aufzubauen. Das kann wirklich ein Tisch sein oder aber auch eine Fensterbank, eine Kommode, … Dieser „Tisch“ wird der Jahreszeit entsprechend gestaltet.
Im Advent könnte das heißen: lila Tuch, Wurzel, eine offene Bilderbibel mit der Verkündigungsgeschichte, Maria und Josef mit dem Esel als Krippenfiguren schon auf dem Weg nach Bethlehem, ….
K
Kerzenlicht
Die langen Abende laden dazu ein, sich um eine Kerze zu versammeln, gemeinsam Geschichten zu lesen, Lieder zu singen und Nüsse zu knacken. Machen sie einen schönen Ritus vor dem zu Bett gehen daraus.
Krippe:
Eine Krippe lässt sich auch mit recht einfachen Mitteln selber machen. Besonders für Kinder ist es toll, wenn sie mit den Krippenfiguren spielen können. So können sie sich die Weihnachtsgeschichte auf ihre ganz eigene Art und Weise zu eigen machen. Bewährte Ideen sind zum Beispiel eine Krippe mit Playmobil-Männchen oder mit Stofftieren zu gestalten. Vielleicht erfüllt die Krippe nicht die ästhetischen Ansprüche von uns Erwachsenen. Den Kindern aber gefällt es!
Krippentouren
Schon so manche Krippe wird bereits im Advent aufgebaut. So richtig schön wird eine Krippentour jedoch erst ab Weihnachten, wenn in fast allen Kirchen eine Krippe zu finden ist. Für Kinder ist das immer wieder spannend!
L
Luzia (13. Dezember): Luziaweizen
In einen Teller oder eine flache Schale wird Blumenerde gefüllt. Dort hinein pflanzt man Weizenkörner (z.B.) aus dem Reformhaus. Dieses müssen bis Hl. Abend feuchtgehalten werden. Dann wächst bis Weihnachten ein schönes Getreidefeld in das man eine Kerze stellen kann.
M
Medien
gerade in der Adventszeit ist die Gefahr groß von den Reizen der Medien überflutet zu werden. Vielleicht versuchen sie als Familie, den Medienkonsum in dieser Zeit einmal zu beschränken. Schaffen sie es 4 Wochen ohne Fernsehen oder Radio auszukommen? Die so gewonnene Zeit kann in gemeinsame Zeit mit dem Partner und/ oder den Kindern investiert werden.
Mandalas
Kinder malen sie sehr gerne aus. Werden Mandalas nach dem Ausmalen mit Öl bestrichen werden die Bilder transparent. So eigenen sich sehr schön als Fensterschmuck.
N
Nikolaus (6. Dezember)
wie wäre es mit einer kleinen Nikolausfeier mit einer befreundeten Familie? Es wird eine Nikolauslegende vorgelesen. Vielleicht kann jemand der Eltern auch den Nikolaus für die Kinder spielen? Gar nicht so uninteressant zu wissen, dass der Hl. Nikolaus aus der Türkei kam!
O
Ohren
Maria und Josef hören die Botschaft des Engels, der ihnen die Geburt Jesu verkündet. Den Hirten auf den Feldern verkündeten ebenso Engel die Ankunft Jesu in der Welt. Die biblischen Geschichten von der Geburt Jesu, die im Advent gelesen werden, haben etwas mit hinhören und sich für Gottes Ruf öffnen können, zu tun. Der Advent ist von seinem Ursprung her eine Stille Zeit. Vielleicht suchen sie und Ihre Familie einmal bewusst die Stille zuhause in einer Kirche oder an einem anderen Ort, wo sie gerne sind.
P
Puppenspiel
Mit einfachen Mitteln lässt sich jeden Tag eine schöne Geschichte spielen, in der sogar die eigenen Kinder als Figuren (in Form von Biegepüppchen oder Playmobilfiguren oder Puppen, …) mitspielen! So werden die Kinder auf eine ganz besondere Weise mit auf den Weg nach Bethlehem genommen.
Q
Quatschen
Wann haben sie mit ihrem Partner das letzte Mal über Gott und die Welt gesprochen? Statistiken behaupten, dass Paare jeden Tag nur wenige Minuten miteinander reden. An den langen Adventsabenden haben sie Zeit, den Experten zu beweisen, dass sie als Paar da ganz anders sind.
R
Ritus
Finden sie für sich und für ihre Familie passenden Ritus für die Adventszeit:
- Kann es einmal am Tag einen Moment geben., wo die Familie sich um eine Kerze versammelt und ein Lied singt oder einer Geschichte lauscht oder Nüsse knackt, oder …
- Kann das öffnen des Adventskalenders jeden Tag auf die selbe Weise geschehen (z.B. immer nach dem Frühstück?)?
- …
S
singen
Es gibt sehr viele schöne neue aber auch alte Adventslieder, die einfach in diese Zeit hineingehören. Oft singt es sich zu mehreren besser. Sprechen sie doch die Erzieherinnen im Kindergarten oder Hort an, ob man nicht Eltern und Kinder zu einem Adventssingen einladen kann oder suchen sie sich eine Familie mit der sie sich gemeinsam zum Singen treffen oder suchen sie sich z.B. in einer Kirchengemeinde Veranstaltungen, bei den gesungen wird
T
Tannenbaum
So lange gibt es den Tannenbaum noch gar nicht in den Wohnzimmern. Erst seit dem 19. Jahrhundert verbreitete sich dieser Brauch. Spannend ist es den Baum nicht einfach an einem der vielen Stände zu kaufen sondern ihn selber im Wald zu schlagen. Orte wo dies möglich ist, findet man in den nächsten Wochen zuhauf in den Zeitungen.
Wenn es denn ein Baum von einem Stand sein soll, warum nicht noch etwas gutes tun? Die Katholische Jugend rund um den Chlodwigplatz verkauft jedes Jahr an der Kirche St. Maternus, in der Alteburger Straße Weihnachtsbäume. Der Erlös ist für die Jugendarbeit bestimmt.
Übrigens: Wer seinen Kindern eine große Weihnachtsfreude bewahren möchte, stellt erst zum Hl. Abend einen Christbaum mit Kerzen auf.
U
Uhr
In Form einer Uhr wird ein Adventskalender gebastelt. Jeden Tag wird der Zeiger ein Stück weiter gestellt.
V
Verwöhnen
Schenken sie sich in der Familie gegenseitig Zeiten des Verwöhnens: Ich koche für dich, ich schenk dir eine schöne Massage, ich bringe euch das Frühstück ans Bett, ich lade euch zu einem Ausflug ein, …
W
Wurzel
Die Wurzel ist ein altes Zeichen des Advents. Sie erinnert an einen Text des Propheten Jesajas, in dem er beschreibt, wie aus einer schon abgestorbenen Wurzel ein neuer Trieb wächst. Wurzeln sind im Wald einfach zu finden. Vielleicht machen sie an einem Adventssonntag einen Ausflug in einen Wald und bringen eine Wurzel (für den Jahreszeitentisch?) mit nach Hause. Die Wurzel sollte noch eine kurze Zeit im Keller zum austrocknen stehen.
Wunschzettel:
Was wünschen wir uns von der Zukunft? In der Familie werden Wunschzettel geschrieben, gemalt, die später an den Weihnachtsbaum gehangen werden können. Dabei geht es nicht um materielle Dinge sondern um werte wie Frieden, Gerechtigkeit usw..
X, Y, ungelöst
Z
Zeit
Zeit ist immer knapp – besonders im Advent. Einladungen zu Weihnachtsfeiern, Geschenke besorgen. All das bedeutet Hektik und Stress. Nehmen sie sich für sich (oder auch für ihre Familie) ganz bewusst Zeiten, die sie nicht im Vorfeld verplanen. Machen sie einen Termin mit sich selber, an dem sie malen, schreiben, oder einfach nur zur Ruhe kommen können.